Heya Moni,
tolle Folge wieder, und so ein spannendes Spinnsegment.
Beim kurzen Auszug ohne Drallsperre habe ich doch eine Meinung, die sehr von Judith McKenzie abweicht. Oweh oweh.
Zum einen, ich spinne ja super gern langen Auszug, und ich habe schon soviel davon verstrickt, ohne Probleme. Aus Kammzügen einen langen Auszug spinnen ergibt imho sowieso kein richtiges Streichgarn, sondern eher so ein „semi“ Zeug.
Ausserdem ist mein persönlicher Spinnstil scheinbar ein wenig anders als ihrer, ich habe mal das Video „the Gentle art of Plying“ befolgt und fand das resultierende Garn sehr dicht und schwer. Ich spinne eigentlich nicht fest, ich neige zum Unterdrall und spinne alles sehr locker und am liebsten im langen Auszug, aber das ist auch gut so. Die Ergebnisse sind für mich ganz schön und auch stabil genug. Würde ich worsted spinnen und alles mit mehr Drall versehen, hätte ich sehr dichte, dünne, feste Garne. Eigentlich viel zu fest und dicht und dünn für meinen Geschmack.
Aber da fehlt mir wirklich auch der Austausch zum Fachsimpeln. Ich glaube, ich geh in diese Handspinngilde auch rein. Du hast mich überzeugt!
Moni
Huhu Distel,
danke für Deinen Kommentar 🙂
Da würde Dir J. MacKenzie absolut zustimmen. In dem Stückchen Audio, was ich von ihr irgendwo eingebunden hatte sagt sie auch, das ist semi-woolen. Nur langer Auszug mit kardierter Vorbereitung gibt 100% reines wahres Streichgarn. Genau wie nur Kammzug mit kurzem Auszug nach vorne 100% reines Kammgarn gibt. Alles dazwischen ist semi-irgendwas.
Aber dazu könnte man ewig und drei Tage abgeeken (am Besten gleich am Spinnrad, damit man ausprobieren/vergleichen kann. was ich übrigens mit Dir total gerne mal tun würde) …
Und ich hab den Verdacht, dass es ziemlich viele verschiedene Meinungen gibt. Und dann noch ein paar mehr. (mindestens soviele wie es Auszüge gibt :-P)
Ich finde es super spannend zwischen den verschiedenen „Spinnschulen“ das herauszusuchen, was für mich schlüssig ist. Und Austausch gehört dazu … also ja, Handspinngilde.
Heya Moni,
tolle Folge wieder, und so ein spannendes Spinnsegment.
Beim kurzen Auszug ohne Drallsperre habe ich doch eine Meinung, die sehr von Judith McKenzie abweicht. Oweh oweh.
Zum einen, ich spinne ja super gern langen Auszug, und ich habe schon soviel davon verstrickt, ohne Probleme. Aus Kammzügen einen langen Auszug spinnen ergibt imho sowieso kein richtiges Streichgarn, sondern eher so ein „semi“ Zeug.
Ausserdem ist mein persönlicher Spinnstil scheinbar ein wenig anders als ihrer, ich habe mal das Video „the Gentle art of Plying“ befolgt und fand das resultierende Garn sehr dicht und schwer. Ich spinne eigentlich nicht fest, ich neige zum Unterdrall und spinne alles sehr locker und am liebsten im langen Auszug, aber das ist auch gut so. Die Ergebnisse sind für mich ganz schön und auch stabil genug. Würde ich worsted spinnen und alles mit mehr Drall versehen, hätte ich sehr dichte, dünne, feste Garne. Eigentlich viel zu fest und dicht und dünn für meinen Geschmack.
Aber da fehlt mir wirklich auch der Austausch zum Fachsimpeln. Ich glaube, ich geh in diese Handspinngilde auch rein. Du hast mich überzeugt!
Huhu Distel,
danke für Deinen Kommentar 🙂
Da würde Dir J. MacKenzie absolut zustimmen. In dem Stückchen Audio, was ich von ihr irgendwo eingebunden hatte sagt sie auch, das ist semi-woolen. Nur langer Auszug mit kardierter Vorbereitung gibt 100% reines wahres Streichgarn. Genau wie nur Kammzug mit kurzem Auszug nach vorne 100% reines Kammgarn gibt. Alles dazwischen ist semi-irgendwas.
Aber dazu könnte man ewig und drei Tage abgeeken (am Besten gleich am Spinnrad, damit man ausprobieren/vergleichen kann. was ich übrigens mit Dir total gerne mal tun würde) …
Und ich hab den Verdacht, dass es ziemlich viele verschiedene Meinungen gibt. Und dann noch ein paar mehr. (mindestens soviele wie es Auszüge gibt :-P)
Ich finde es super spannend zwischen den verschiedenen „Spinnschulen“ das herauszusuchen, was für mich schlüssig ist. Und Austausch gehört dazu … also ja, Handspinngilde.
Liebe Grüße nach Berlin! *wink*