Hallo, ich bin's, die Moni! Wenn Du diesen Podcast gerne hörst, würde ich mich über "einen Kaffee" sehr freuen! Vielen Dank! :-)
In der heutigen Episode geht es um chaotische Ausflüge und natürlich um den Faserverrückten Jahresrückblick 2015.
Es war ein erwähnenswert schmales Jahr, was beendete Strick-Projekte angeht – 4 Paar Socken und zwei Schals. Das ist nicht eben eine reiche Ausbeute.
Keine Ahnung, was es in Zahlen ausmacht – aber obwohl ich fast alle Projekte 2015 aus StashGarn gestrickt habe, habe ich definitiv aufgebaut. Nicht nur, weil zwei Pulliladungen Wolle eingetrudelt sind – für den Daelyn Pullover und für den Seashore Pullover, sondern auch, weil ich Rosy Green Wool entdeckt habe und mich da tüchtig eindecken musste und vor allem, weil ich die Fingern nicht von Fasern lassen konnte.
Socken, Socken, Socken. Meine handgestrickten Socken sind in ständiger Rotation zwischen Fuß und Waschmaschine. Und was das schöne ist, sie halten alle durch. Nicht ein einziger Socken hat in 2015 schlapp gemacht. Und besonders stolz bin ich darauf, dass das auch für meine Lieblinge, die handgesponnenen gilt. Besonders, da ich die extra häufig getragen habe – weil ich sie einfach so toll finde.
Außerdem habe ich mich oft in meine Wolltücher gemummelt. In meinen uralten Boneyard-Schal aus Shibui Sock, und meine handgesponnenen Tücher, Daybreak und Naiada.
Den sagenhaften Faseradventkalender.
You can’t use up creativity. The more you use, the more you have. – Maya Angelou
Das unsägliche Loop-Tuch mit der umklappenden Kante. Ich sprach bereits drüber. Irgendwann in Folge 12 oder auch schon in 11. Da mag ich nicht mehr drüber nachdenken.
Isabelle Krämer – nicht, weil ich schon etwas von ihren Sachen gestrickt hätte, sondern weil von ihr am meisten Pullover auf meine Queue gewandert sind.
keiner
Nein, im Ernst. Wenn dann die da:
Ich schaue ja eigentlich kaum fern – weil ich keinen Fernseher habe und weil ich lieber mit etwas auf den Ohren meinen Fasern widme. Ist meine beste Serie des Jahres für die Ohren.
Oder eigentlich sind es drei.
Die Treffen mit Euch. Das sind mehr als drei. Viele der Tage, an denen ich zu Spinn-Events, Treffen, Märkten und ähnlichem gefahren bin und Euch dort getroffen habe, gehören zu den besten Tagen des Jahres.
Meinen wunderbar geduldigen, kreativen Lieblingsmenschen Chris. Der ein toller Reisepartner ist und den man wunderbar zu Fiber-Events oder in Wollläden mitschleppen kann.
Eine neue Freundschaft, die ich in 2015 geschlossen habe.
Das sichtbar wurde, wieviel rechtsradikale Gesinnung wir in Deutschland immer noch haben. Und natürlich auch die Tatsache, DASS wir sie immer noch haben. Zu sehen, wie schwer es uns fällt mit Menschen oder Dingen, die wir für „anders halten“ weil sie uns fremd sind, umzugehen.
Pegida.
Brennende Flüchtlingsheime.
Terror.
Das Erdbeben in Nepal.
Ich habe ein Buch geschrieben und veröffentlicht. Ich bin sehr stolz darauf und es hat mir gezeigt, was ich erreichen kann, wenn ich mich einfach nur auf das konzentriere, was zu tun ist. Mir hat es gut getan bei einer Sache produktiv zu werden, in der ein einzig und allein darum geht, Dinge nach bestem Wissen und Gewissen richtig zu machen – nicht darum, zu taktieren, Strippen zu ziehen oder zu überlegen, wem man mit einer wahren Aussage beim nächsten Mal auf den Schlips tritt.
Von nichts eigentlich. Außer von meiner inneren Mitte.
The secret of getting ahead is getting started – (Mark Twain)
Das passt ganz gut, … nicht erst lange rumtrödeln und drauf herum denken, sondern anfangen.
– außerdem möchte ich mir gerne noch Julias Motto ausborgen, weil es mir wie auf den Leib geschneidert ist
„Erledigt ist besser als perfekt”
Die gibt es alle in Ravelry, in der Podcasting auf Deutsch Gruppe und zwar hier: MMM! 2016: Motivation, Meilensteine, Mottomonate